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Selbsthilfegruppe für Suchtmittelabhängige

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Selbsthilfegruppe für Suchtmittelabhängige

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Selbsthilfegruppe für Suchtmittelabhängige

Das gemeinsame Zusammenwirken von suchtmittelabhängigen Menschen, aber auch deren Partner*innen in einer Selbsthilfegruppe kann entscheidend mit dazu beitragen, die Krankheit „Sucht“ zum Stillstand zu bringen und zu überwinden.

Ziele

Ziel der Gruppen ist es, gemeinsam mit von Suchtmittelproblemen Betroffenen und deren Partner*innen Hilfestellungen zu erarbeiten, um persönliche Problemfelder zu erkennen, an Lösungen zu arbeiten und im Moment nicht lösbar erscheinende Probleme zu akzeptieren. Letztendliches gemeinsames Ziel ist, dass die Teilnehmer*innen auf Dauer ein suchtmittelfreies Leben führen.

Unser Weg

Unser gemeinsamer Weg gründet auf

  • der vertrauensvollen und offenen Begegnung in der Gruppe,
  • dem persönlichen Umgang miteinander nach der Methode der themenzentrierten Interaktion (TZI/Ruth Cohen),
  • der Anerkennung und Einhaltung der Gruppenregeln,
  • der Einhaltung der Gruppenverschwiegenheitspflicht.

In der Gruppenarbeit bieten wir

  • Information zu Suchtmitteln, Suchtverhalten und deren Auswirkungen auf Partnerschaft, Familie und Beruf,
  • Entwicklung gemeinsamer Problemlösungen und Aufzeigen von Hilfemöglichkeiten,
  • Vermittlung in weiterführende Hilfeangebote.

Die Selbsthilfegruppenleiter*innen bieten problemlösungsorientierte lebenspraktische Beratung in der Gruppe und auch einzeln an, wie sie auch bereit sind, in persönlichen Krisen und Notlagen zu helfen.

Unsere Gruppenregeln

  1. Die Gruppe ist eine offene Gruppe für alle Suchtmittelerkrankten und Angehörige. Ziel ist es, sich zur verbindlichen Gruppenteilnahme zu entscheiden.
  2. Sind Teilnehmer*innen am Gruppentreffen verhindert, so ist die Suchthilfe Wetzlar e.V. oder die Gruppenleitung zu informieren. Fehlt ein*e Teilnehmer*in mehr als dreimal unentschuldigt, so geht die Gruppenleitung davon aus, dass kein weiteres Interesse an der Teilnahme mehr besteht. Ein Wiedereinstieg in die Gruppe ist jederzeit wieder möglich.
  3. Jede*r Teilnehmer*in sollte möglichst ohne vorherigen Suchtmittelkonsum an den Gruppentreffen (online oder als Präsenz) teilnehmen.
  4. Ein Rückfall in den Suchtmittelkonsum wird in der Gruppe thematisiert, um dem/der Teilnehmer*in zu helfen, wieder auf das Suchtmittel zu verzichten. Bei fortgesetztem Suchtmittelkonsum wird die Sinnhaftigkeit der weiteren Gruppenteilnahme besprochen.
  5. Aktuelle persönliche Fragen und Probleme werden in den Gruppensitzungen vorrangig behandelt.
  6. Die Gruppenleiter*innen bringen Themen zu den verschiedenen Lebensfragen in die Gruppensitzung ein, um dadurch Anregungen zur persönlichen Auseinandersetzung der Teilnehmer*innen mit der eigenen Lebenslage zu geben.
  7. Jede*r Teilnehmer*in verpflichtet sich, vertrauliche Berichte und persönliche Probleme anderer Gruppenmitglieder nicht nach außen zu tragen (Gruppenverschwiegenheitspflicht). Die Gruppenverschwiegenheitspflicht ist die Grundlage zum vertrauensvollen Austausch innerhalb der Gruppe. Die Nichtbeachtung dieser Vereinbarung führt zum Ausschluss an der Gruppenteilnahme.
  8. Jede*r Teilnehmer*in trägt die Verantwortung für die eigene Lebensgestaltung und den Genesungsverlauf. Deshalb sollte grundsätzlich nicht von „man“ oder „wir“ gesprochen werden, sondern nur von „Ich“. Stattfindende Nebengespräche sollen in die Gruppe eingebracht werden.
  9. Die Gruppenleiter*innen sind berechtigt über die Teilnahme und über die Dauer der Teilnahme der Gruppenteilnehmer*innen zu entscheiden.
  10. Bei der Teilnahme an den Onlinesitzungen soll der/die Teilnehmer*in allein im Raum sein, damit die Vertraulichkeit gewahrt ist.
  11. Die Teilnehmer*innen, die online an den Gruppentreffen teilnehmen, verpflichten sich ebenfalls, diese Gruppenregeln einzuhalten.
  12. Mobilgeräte und Handys sind vor Beginn der Gruppensitzungen auszuschalten.

Gruppentreffen

Jeden

Mittwoch von 11.00 bis 12.30 Uhr und
Donnerstag von 19.30 bis 21.00 Uhr

im

Suchthilfezentrum Wetzlar (4. Stock),
Sophienstraße 7
35576 Wetzlar.

Die Selbsthilfegruppen werden von ausgebildeten ehrenamtlichen Suchtkrankenhelfer*innen geleitet, die auch über die Gruppenangebote hinaus als Ansprechpartner*innen zur Verfügung stehen.

Ihre Ansprechpartner*innen:

Mittwoch-Gruppe:

Frank Becker, Gerhard Michalow

Donnerstag-Gruppe:

Romeo Hofmann, Martin Goy, Karl-Peter Theiß
 
 
 
 
 
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