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Klasse 2000 - ein Suchtpräventionsprojekt in der Grundschule

Es ist ein Anstieg der Raucherquote bei den jüngeren Altersgruppen, sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen zu beobachten (durchschnittliches Einstiegsalter 11,5 Jahre). Aufgrund dessen wurde dieses Projekt von PädagogInnen und Medizinern des Instituts für Präventive Pneumologie des Klinikums Nürnberg 1991 entwickelt, das nachhaltig wirkt. Es ist empirisch belegt, dass nach Projektdurchführung weniger Kinder mit dem Rauchen beginnen.

 

Erfolgreiche Vorbeugung muss frühzeitig, möglichst vor dem ersten Kontakt mit Suchtmitteln einsetzen sowie die Kinder über einen längeren Zeitraum begleiten. Der verantwortliche Umgang mit der Gesundheit muss langfristig gelernt werden.

Der Grundgedanke des ganzheitlichen Konzeptes ist es, durch die frühzeitige Förderung positiver Gesundheitseinstellungen und durch die Stärkung der Lebenskompetenzen einen suchtpräventiven Einfluss auf das aktuelle und zukünftige Verhalten der Kinder zu nehmen. Dies beinhaltet u.a. die Entwicklung eines positiven Körperbewusstseins und Gesundheitsbegriffes; Stärkung der sozialen Kompetenzen, des Selbstwertgefühls und der Selbstbehauptung; Schulung eines kritischen Umgangs mit „Alltagsdrogen“ und Schaffung eines gesundheitsfördernden Umfeldes.

 

Das Projekt „Klasse 2000“ beginnt im ersten Schuljahr und läuft kontinuierlich über die vier Jahre der Grundschulzeit. Die Grundschulzeit bietet die Möglichkeit alle Kinder frühzeitig und nachhaltig primärpräventiv erreichen zu können.

Das Projekt wird von den Lehrkräften selber und durch externe GesundheitsförderInnen durchgeführt. Die externe Fachkraft gestaltet spezielle Stunden mit besonderen Materialen.

 

Als Sympathiefiguren von Klasse 2000 wurden „Klaro“ und „Klara“ entwickelt, die die SchülerInnen durch das Projekt begleiten. Durch altersgerechte Ansprache, spielerisches und handlungsorientiertes Lernen arbeiten die Kinder mit viel Spaß und großem Interesse mit.

Der Einbezug der Eltern festigt die Lernerfahrung und stärkt den familiären Effekt von Primärprävention.

 

. Zielgruppe: . Dauer:


Kinder ab 1. bis 4. Schuljahr

Durchführung: 4 Schuljahre


 

Kontakt:

 

Suchthilfe Wetzlar e.V.
Fachstelle für Suchtprävention
Sophienstr. 7
35576 Wetzlar

Tel.: 0 64 41/ 2 10 29- 30
Fax.: 0 64 41/ 2 10 29- 79

E-Mail:
praevention@suchthilfe-wetzlar.de

 

 

 

 


Ansprechpartnerin

Daniela Erlenbach
B.A. Erziehungs- und Bildungswissenschaften

 Kontakt

 

 

 

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